selber         sax / comp. /arr
Martin Giebel           keyb
Bernd Hess             git
Manolo Diaz            bass
Roland HH Biswurm   perc
Guido May              drums
 

zum Beispiel:

Es war Anfang der Neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Eigentlich wollte ich nur noch so vor mich hinjazzen unter den Fittichen anderer, die sich ums Geschäft kümmern. Ich hatte die Lust verloren, als Bandleader eigene Projekte auf die Bühnen dieser Welt zu bringen, die zu meinen zwanghaft andersartigen Produkten einfach keine Zuneigung entwickeln wollte.

Andererseits hatten sich bei mir aber unterdessen ganz viele selbst komponierte Stücke angesammelt, von denen ich immer erhoffte, dass sie irgendwann auch mal gespielt würden - von anderen. Das aber war illusorisch: man spielt in Jazzkreisen hierzulande tendenziell entweder Standards, Stücke von (vornehmlich amerikanischen) Jazzgrößen oder Eigenes - ist ja auch gut so ...

Um meinen überquellenden Kompositionshaushalt also endlich mal in Ordnung zu bringen bzw. meine Werke in Richtung Verwirklichung zu entsorgen, musste ich handeln! Und so gebar sich die Idee, endlich einmal meiner Urliebe, dem Bossa Nova, nachzugeben. Wenig später erhob sich aus der Taufe eine Band namens ‘Bossa Nostra’ und zwar mit fünf  jungen, professionellen Musikern - auch das war mir ein Anliegen.

Es lief gut, wir hatten viel Spaß, machten Aufnahmen im Studio und im Rundfunk, gelangten immerhin bis nach Österreich! Ein ‘Selbstläufer’ wurde das Projekt allerdings leider nicht. Die Anfragen kamen nicht einfach daher, sie mussten dahin, wo der Veranstalter im günstigen Fall Gnade walten ließ - und mein Talent für’s Um- Gnade-bitten war auch damals schon nicht sehr ausgeprägt. Es reichte gerade mal für ca. drei Jahre ...

Sei’s drum - schön war’s!

 

 

 

 

Die Geschichte:

Cat’s groove

Nosedive to Nirvana

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